Sportbekleidung waschen: Frischer Wäscheduft statt alter Mief

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Sportkleidung wird während der Sporteinheit stark strapaziert. Neben Schmutz und Nässe gelangt auch Schweiß in die Fasern. Wie man diese stark verschmutzte Sportkleidung richtig wäscht und was man dabei unbedingt vermeiden solle, das erfährt man hier.

Evgeny Atamanenko/shutterstock.com

Waschmittel und Waschgang für Sportkleidung

Bei der Wahl eines Waschprogramms sollte man sich unbedingt an den Pflegehinweisen auf dem Etikett in der Sportkleidung orientieren. Meistens darf diese nur bei 30 oder 40 Grad gewaschen werden. Teilweise verfügen Waschmaschinen über einen speziellen Waschgang für Sportkleidung. Ist das nicht der Fall, sollte man neben der niedrigen Wassertemperatur außerdem eine geringe Drehzahl beim Schleudern der Wäsche einstellen. Um einerseits perfekte Sauberkeit zu erzielen und andererseits die Funktion spezieller Sportkleidung zu erhalten, kommt es auf die Wahl des Waschmittels an, wie dieser Ratgeber von Persil zeigt. Er enthält jede Menge nützliche Informationen und Tipps zur Wäsche von Outdoor- und Sportkleidung.

Spezielles Waschmittel für Sportkleidung zeichnet sich dadurch aus, dass es auch bei niedrigen Temperaturen zuverlässig gegen Schmutz, Bakterien und Keime vorgeht und dadurch für hygienisch einwandfrei gereinigte Sportkleidung mit angenehmem Duft sorgt. Gleichzeitig sind diese Waschmittel schonend zu den empfindlichen Funktionsfasern von Sportbekleidung. Auf Weichspüler muss bei der Wäsche übrigens unbedingt verzichtet werden, denn er könnte zu einem Verkleben der Fasern führen und dadurch das Ableiten von Feuchtigkeit auf die Außenseite der Sportkleidung verhindern.

Weitere Tipps zum Waschen von Sportkleidung

Sportkleidung sollte übrigens immer getrennt von anderen Textilien gewaschen werden, da deren Flusen die Funktionsfasern schädigen könnten. Das farbliche Sortieren der Wäschestücke ist bei geringer Wassertemperatur in der Regel nicht erforderlich. Befindet sich grober Schmutz wie getrockneter Schlamm an den Kleidungsstücken, wird dieser vor der Wäsche vorsichtig mit einem weichen Tuch abgerieben. Bei hartnäckigen Grasflecken kann eine Vorbehandlung mit Fleckenentferner sinnvoll sein.

Waschanleitung für Sportkleidung aus Merinowolle

Teilweise ist im Fachhandel Sportkleidung aus Merinowolle erhältlich. Dieses natürliche Material benötigt eine besondere Pflege und Wäsche. Hierbei eignen sich der Wollwaschgang oder Schonwaschgang der Maschine besonders gut. Sinnvoll ist zudem die Verwendung eines speziellen Wollmaschmittels. Auch Merinowolle wird bei geringer Drehzahl und niedriger Temperatur gewaschen. Damit sich die Fasern nicht verformen, sollte Merinokleidung nach dem Waschen nicht aufgehangen, sondern zum Trocknen auf den Wäscheständer gelegt werden.

Nach dem Waschen: Sportkleidung richtig trocknen

Auf das Trocknen von Sportkleidung im Wäschetrockner sollte gleich aus mehreren Gründen verzichtet werden. Einerseits können die hohen Temperaturen das Material schädigen. Andererseits verbrauchen Wäschetrockner viel Energie, was weder umweltfreundlich noch günstig ist. Deutlich sinnvoller ist es daher, die frisch gewaschene Sportkleidung auf einem Wäscheständer an der frischen Luft oder in einem gut belüfteten Raum zum Trocknen aufzuhängen. Dank der besonderen Fasern trocknet die Wäsche schnell und ist bereits nach kurzer Trockenzeit einsatzbereit für die nächste Sporteinheit.

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