Nachhaltigkeit gehört zu den großen Themen dieses Jahrhunderts und das macht auch vor der Modewelt nicht Halt. Gerade sie steht immer wieder in der Kritik, wenig nachhaltig, verschwenderisch im Umgang mit Ressourcen und in erster Linie profitorientiert zu sein. Immer mehr Modekonzerne setzen sich aktiv gegen dieses Image zur Wehr und legen zunehmend Wert auf Nachhaltigkeit in allen Unternehmensbereichen. Doch was bedeutet das für die Wahl von Werbemitteln?
So vielseitig ist Nachhaltigkeit in der Modebranche
Nachhaltigkeit ist in der Modewelt ein ganzheitliches Thema und betrifft viele unterschiedliche Bereiche. Für ein nachhaltiges Unternehmensimage kommt es nicht nur auf die umweltschonende Gewinnung von Rohstoffen und deren ökologisch sinnvolle Verarbeitung an. Nachhaltigkeit muss auch im Hinblick auf die eigenen Mitarbeiter, die Lieferketten, Vertriebswege und Werbemaßnahmen verstärkt in den Fokus rücken. Dazu gehört beispielsweise, dass bei geplanten Promotionaktionen ökologische Werbeartikel verteilt werden. Sie sollten aus natürlichen und auf umweltfreundliche Weise gewonnenen Materialien bestehen, für eine lange Nutzungsdauer hochwertig verarbeitet und selbstverständlich recyclebar sein.
Das zeichnet ökologische Werbemittel aus
Bei einem ersten Brainstorming darüber, was die Nachhaltigkeit von Werbemitteln steigert, fallen uns oft Schlagworte wie „plastikfrei“ und „nachwachsende Rohstoffe“ ein. Diese Aspekte sind selbstverständlich wichtig, sorgen alleine jedoch noch nicht für ein nachhaltiges Werbemittel. Wichtig ist ebenso ein genauer Blick auf die Liefer- und Transportketten. Lässt ein Unternehmen seine Werbegeschenke für Kunden am anderen Ende der Welt produzieren, verursacht alleine der Transport enorme Mengen CO2. Dabei noch nicht berücksichtigt sind die möglicherweise schlechten Umweltstandards und Arbeitsbedingungen im Herstellungsland. Sinnvoller ist es daher, auf regionale Anbieter für Werbemittel mit Produktionsstätten in Deutschland oder dem nahen Ausland zu setzen.
Außerdem sollte zweifelsfrei nachvollziehbar sein, woher die Rohstoffe zur Werbemittelherstellung stammen und unter welchen Bedingungen für Mensch und Natur sie gewonnen werden. Nachhaltigkeit bedeutet außerdem, dass ein Produkt langfristig genutzt werden kann, was nur bei einer entsprechend hochwertigen Verarbeitung von robusten Materialien möglich ist. Zudem sollte der Werbeartikel dem Empfänger einen wirklichen Mehrwert bieten. Das ist beispielsweise bei Einkaufstaschen aus Biobaumwolle oder robusten Rucksäcken der Fall. Durch die lange Nutzungsdauer wird zudem der Werbeeffekt gesteigert.
Wichtig: Kunden sollten ökologische Werbemittel als solche erkennen
Das Verteilen von Werbemittel, welche hohe ökologische Standards erfüllen, hilft dem Unternehmensimage nur dann, wenn Kunden den hohen Aufwand auch zur Kenntnis nehmen. Sind ökologische Werbemittel nicht als solche gekennzeichnet, können Empfänger allenfalls erahnen, dass es sich hierbei um ein nachhaltiges Produkt handelt. Daher sollte man als Unternehmen auch bei den eingesetzten Werbemitteln darauf achten, dass die Nachhaltigkeit klar erkennbar ist. Das gelingt zum Beispiel, indem man etablierte Prüfsiegel nutzt oder zusammen mit dem Werbemittel kleine Infozettel oder Flyer mit den relevanten Informationen aushändigt. Was bei der eigenen Modekollektion sicherlich längst Standard ist, sollte also auch bei der Werbemittelgestaltung berücksichtigt werden.