Bei der Japanischen Wasserkur geht es darum, den Tag mit mehreren Gläsern warmem Wasser zu beginnen. Dies soll auf den Körper sehr positiv wirken und viele gesundheitliche Vorteile mit sich bringen. Das Besondere ist, dass die Kur sehr einfach durchgeführt werden kann, da Wasser ein Element ist, das in der Regel überall und zu jeder Zeit verfügbar ist. Zudem sind keine Nebenwirkungen zu befürchten, da Wasser keinerlei Allergene oder Zusätze enthält, auf die der Körper reagieren könnte. Die Japanische Wasserkur ist daher eine nebenwirkungsfreie Kur, die nahezu jeder ganz leicht durchführen kann und die sich problemlos in den Alltag integrieren lässt.
Wann sollte man die Japanische Wasserkur durchführen?
Nicht immer schafft man es, sich gesund zu ernähren und ausreichend Sport zu treiben, um dem Körper so etwas Gutes zu tun. Mit der Zeit sammeln sich Schlacken im Körper oder es tritt eine Übersäuerung ein. Dies merkt man daran, dass man sich häufig schlapp und müde fühlt. Der Stoffwechsel verlangsamt und man fühlt sich einfach nicht fit. Wenn diese Symptome auftreten, ist es Zeit, dem entgegen zu steuern. Eine Möglichkeit bietet hier die Japanische Wasserkur.
Wie funktioniert die Japanische Wasserkur?
Bei der Japanischen Wasserkur geht es darum, morgens direkt nach dem Aufstehen warmes Wasser zu trinken. Wichtig ist, dass man dies auf nüchternen Magen macht und das das Wasser warm ist, da es so bekömmlicher ist. Man sollte versuchen, eine Menge von 640 ml Wasser zu trinken. Dies entspricht in etwa vier Gläsern. Um einen Einstieg in die Kur zu finden, kann man die Dosis auch langsam steigern und zunächst mit nur einem Glas Wasser beginnen. Jeden weiteren Tag trinkt man dann ein Glas mehr, bis man die vorgegebene Menge erreicht.
Danach darf man für 45 Minuten keine Nahrung zu sich nehmen. Ist dieser Zeitrahmen verstrichen, kann man sich ein ganz gewöhnliches Frühstück zubereiten. Über den Tag verteilt kann man seine normalen Mahlzeiten einnehmen – sprich zusätzlich Mittag- und Abendessen. Allerdings ist es wichtig, dass man jeweils zwei Stunden nach den Mahlzeiten nichts mehr isst und auch nichts trinkt.
Welches Wasser sollte man trinken?
Bei der Wahl des Wassers sollte man wissen, dass nicht jedes Wasser gleichermaßen für die Kur geeignet ist. Sprudelwasser beispielsweise ist nicht für die Kur geeignet. Das Problem hier ist die enthaltene Kohlensäure, die zu Reizungen führen und Sodbrennen auslösen kann. Daher sollte man zu stillem Wasser greifen. Hier eignen sich sowohl stilles Mineralwasser als auch Heilwasser oder klassisches Leitungswasser. Wichtig ist, dass der Anteil an Hydrogencarbonat vergleichsweise hoch ist, da es sich hierbei um eine effektive Base handelt, welcher in der Lage ist, Säuren zu neutralisieren.
Die Wirkung im Detail
- Linderung bestimmter Krankheitsbilder
Die Wirkweise dieser Kur ist vielfältig. Zum einen hilft die Japanische Wasserkur dabei, zahlreiche Krankheiten zu bekämpfen. Hierzu gehören vor allem Bluthochdruck, Diabetes, eine Gastritis, Verstopfungen, Herzrasen sowie Kopf- und Gliederschmerzen. Je nach Erkrankung wird die Kur für einen unterschiedlichen Zeitraum empfohlen. Wer unter Bluthochdruck leidet, der sollte die Japanische Wasserkur für mindestens einen Monat durchführen.
Bei Magenproblemen reichen häufig schon 10 Tage aus. Der gleiche Zeitraum gilt für Verstopfungen oder eine Gastritis. Leidet man unter Diabetes, so sollte man die Kur ebenfalls für 30 Tage einhalten. Auch Sodbrennen kann im Übrigen gemindert werden, da das Wasser die Magensäure verdünnt, welche für den Säurereflux verantwortlich ist.
- Entgiftung
Die Japanische Wasserkur bewirkt unter anderem eine Entgiftung des Körpers. Die Entgiftung erfolgt grundsätzlich über Nacht. Am Morgen versucht der Organismus dann, die schädlichen Stoffe auszuleiten. Durch die erhöhte Wasserzufuhr im Rahmen der Japanischen Wasserkur wird der Körper bei der Ausleitung der Giftstoffe unterstützt. Die Schadstoffe können so schneller den Körper verlassen und haben dabei eine weniger schädliche Wirkung.
- Japanische Wasserkur für ein gesundes Hautbild und glänzendes Haar
Auch die Haut profitiert von dieser Kur. Die Effekte lassen nicht lange auf sich warten. Schon nach einigen Tagen kann man erkennen, dass die Haut strahlender ist, Hautunreinheiten zurückgehen und auch eine neue Festigkeit zu erkennen ist. Neben der Haut hat die Japanische Wasserkur auch einen positiven Einfluss auf die Gesundheit der Haare. Wer zu wenig Flüssigkeit aufnimmt, der bekommt zwangsläufig trockenes Haar. Durch die erhöhte Flüssigkeitsaufnahme werden die Haare wieder mit der nötigen Feuchtigkeit versorgt.
Das Haarwachstum wird angeregt und die Haare erhalten einen neuen Glanz. Insgesamt sorgt die erhöhte Flüssigkeitszufuhr dafür, dass sich die Zellen im Körper schneller aufbauen und regenerieren. So profitieren auch die Muskelzellen und die Bildung der Blutplättchen wird angeregt.
- Die Wirkung auf den Stoffwechsel
Besonders der Stoffwechsel wird durch die Japanische Wasserkur angekurbelt. Besonders am Morgen muss der Stoffwechsel erst noch richtig in Gang gebracht werden, damit er über den Tag richtig arbeitet. Die Japanische Wasserkur unterstützt den Körper dabei, den Stoffwechsel richtig zu starten. Dies führt am Ende dazu, dass mehr Kalorien verbrannt werden können. Wer also abnehmen und Fett verlieren möchte, der sollte seinen Stoffwechsel mit der Japanischen Wasserkur unterstützen.
Insgesamt wird man schnell merken, dass man sich fitter und ausgeglichener fühlt. Der Körper erhält neue Energie. Dies liegt zum einen an der Aktivierung des Stoffwechsels, aber auch an der positiven Beeinflussung des Lymphsystems. Die Kur kann man im Übrigen noch mit Yogaeinheiten unterstützen.
- Wasserkur gegen Heißhunger
Zum einen ist es natürlich so, dass der Magen durch die Menge Wasser schon ein gutes Stück gefüllt ist, so dass man automatisch weniger Hunger hat und entsprechend weniger isst. Aber auch Heißhungerattacken bleiben aus, da Wasser ein natürlicher Appetitzügler ist. So nimmt man ganz nebenbei ein paar Pfund ab.
- Aktivierung der Darmtätigkeit
Durch die erhöhte Flüssigkeitszufuhr „lernt“ der Darm, sich häufiger und schneller zu entlehren. Nach dem Trinken wird man schon bald einen Harndrang spüren oder Stuhlgang haben. Durch diese Regulierung kann man einer Verstopfung wirksam vorbeugen.
Vorsichtsmaßnahmen bzw. Gegenanzeigen
Grundsätzlich ist Wasser ein Produkt, das an sich keine Nebenwirkungen mit sich bringt. Allerdings gibt es bestimmte Personengruppen, die ihre Flüssigkeitsaufnahme nicht zu sehr steigern dürfen. Hierzu gehören vor allem Patienten mit einer Herz- oder Niereninsuffizienz. Bei großer Hitze sollten weiter auch Sportler und ältere Menschen vorsichtig sein und nicht zu viel Flüssigkeit aufnehmen. Ein Risiko birgt zudem die Wasserqualität. Hier kann es passieren, dass sich Blutsalze oder auch Blutmineralien negativ verändern. Daher sollte man seine Blutwerte während der Kur überprüfen lassen.
Japanische Wasserkur: Das Fazit
Die Japanische Wasserkur ist eine einfache Methode, um auf gesunde Weise seinen Körper zu unterstützen und zu entgiften. Bis auf wenige Ausnahmen birgt die Methode keinerlei Nebenwirkungen oder Risiken und ist absolut alltagstauglich. Schon kurze Perioden von 10 Tagen reichen bei manchen Krankheitsbildern aus, um eine deutliche Besserung zu spüren. Insgesamt wird sich das Wohlbefinden steigern und auch optisch lassen sich schnell Veränderungen sehen.