Im hektischen Alltag sind kleine Auszeiten wichtig, und die heute vielen schädlichen Einflüssen ausgesetzte Haut freut sich zudem immer über eine kleine Aufmerksamkeit. Für den heimischen Wellness-Tag eignen sich auch und vor allem Körperpeelings, um neue Kraft zu tanken, ein tiefengereinigtes Gefühl zu bekommen und die Haut des ganzen Körpers nachhaltig zu pflegen.
Was ist ein Körperpeeling?
Mit einem Körperpeeling wird die Haut am gesamten Körper durch sanfte Schleifpartikel zart gereinigt und durch feuchtigkeitsspendende, wertvolle Inhaltsstoffe gepflegt. Kleine Mikropartikel aus Zucker, Salz, Goldstaub, Aprikosenkernen oder anderen Dingen wirken dabei wie ein mildes Schleifpapier: Sie tragen alte Hautschüppchen, überflüssigen Talg und andere Verunreinigungen ab und lassen die Haut wieder atmen. Zugleich regen sie die Durchblutung an – die Haut wirkt straff und rosig, ein seidenweiches Gefühl bleibt auch nach der Anwendung bestehen.
Die pflegenden Inhaltsstoffe hingegen spenden der nun porentief reinen Haut neue Feuchtigkeit und Energie. Sie lassen sie straff und strahlend wirken. Die feuchte Haut kann die Pflege besonders gut aufnehmen, sodass diese in die tieferen Hautschichten eindringen und nachhaltige Verbesserungen des Hautbildes bewirken kann.
Welches Peeling ist das richtige?
Diese Frage kann nicht allgemeingültig beantwortet werden: Das richtige Körperpeeling ist stets abhängig vom Hauttyp und den Bedürfnissen des Anwenders. So gibt es Peelingcremes mit hautstraffenden Inhaltsstoffen ebenso wie solche mit besonders feuchtigkeitsspendenden Zutaten. Auch die Vorlieben bezüglich Geruch und Konsistenz sind ganz individuell: Es lohnt sich also, ein wenig herumzuprobieren, um zum am besten geeigneten Produkt zu gelangen!
Welche Inhaltsstoffe sind empfehlenswert?
Zunächst einmal sind die peelenden Bestandteile zu betrachten: Während Salz und Schleifpartikel aus Aprikosenkernen eher grob wirken, sind Goldstaub, Kaffee und Zucker auch für empfindliche Haut perfekt geeignet. Zucker und Salz haben eine porentief reinigende Wirkung; Kaffee sorgt nebenher für einen hautstraffenden Effekt und kann bei längerer Anwendung die Haut spürbar glätten.
Die pflegenden Inhaltsstoffe sorgen nicht nur für Feuchtigkeit, Straffheit und einen rosigen Schimmer – sie verleihen dem Körperpeeling zudem in den meisten Fällen seinen Duft. So sind pflanzliche Öle besonders beliebt: Sie haben einen wunderbar pflegenden Effekt und häufig einen unverwechselbaren, angenehmen Geruch. Gern eingesetzt wird zum Beispiel Grapefruit-Öl; es strafft die Haut, spendet Feuchtigkeit und riecht leicht und frisch. Ingwer hingegen besitzt eine wärmende Wirkung, kurbelt die Durchblutung besonders gut an und verleiht so mehr Elastizität. Cranberrys haben viele Antioxidantien und beugen so der Hautalterung effektiv vor.
Wie oft sollte ein Peeling angewendet werden?
Für einen nachhaltigen, lang anhaltenden Effekt ist es empfehlenswert, wöchentlich ein bis zwei Peelings durchzuführen. So wird die Haut regelmäßig von Ablagerungen entfernt, ohne sie zu sehr zu reizen. Wer sehr empfindliche Haut besitzt, sollte die Anwendung nur einmal alle 14 Tage durchführen; so können sich die Hautzellen ausreichend erholen und regenerieren. Für noch mehr Pflege kann nach dem Körperpeeling eine reichhaltige Bodycreme verwendet werden. Des Weiteren ist bei jeder Art von Kosmetik darauf zu achten, dass sie richtig aufbewahrt wird, sodass sie möglichst lange hält. Insbesondere bei selbstgemachten Peelings muss genauer auf die richtige Aufbewahrung Acht gegeben werden, da diese schneller verderben können.