Das Töffli, die liebevolle Schweizer Bezeichnung für ein Mofa, ist in der Schweiz wieder voll im Trend. Vor allem junge Frauen und Mädchen sehen das Kleinkraftrad oder Kleinmotorrad als ein schickes Mittel an, sich in der näheren Umgebung fortzubewegen, sich mit Freundinnen und Freunden zu treffen und gemeinsam etwas zu unternehmen.
Das Töffli ist Kult und entsprechend braucht es auch kultige Dinge rund um das Fortbewegungsmittel, das nun wirklich keinen Geschwindigkeitsrausch erzeugt, sondern vielmehr dazu anregt, der Welt um sich herum wieder mehr Aufmerksamkeit zu widmen. So ein bisschen sehen und gesehen werden gehört fraglos auch dazu, was sich in entsprechender Kleidung für die Ladies auf den Mofas ausdrückt. Auf der Seite von www.mofakult.ch/merch-kleider/ladies-only findet sich eine entsprechende Auswahl.
Kleidung für die Töffli-Tour, das Wetter spielt eine tragende Rolle
Nicht umsonst gehört das Hoodie zu den beliebtesten Kleidungsstücken von Mofa-Ladys. Der Pullover mit Kapuze ist nicht nur praktisch, sondern macht ebenso eine gute Figur. In der Nordschweiz kann das Wetter im Sommer durchaus wechselhaft sein und auch wenn die Höchstgeschwindigkeit eines Mofas unterhalb der 50-km/h-Grenze bleibt, kann der dabei erzeugte Fahrtwind bei kühlerer Witterung durchaus für eine Erkältung gut sein.
Dem beugt das Hoodie wärmend vor, natürlich nur in Verbindung mit einem entsprechenden Aufdruck wie „Mofakult“. Bleibt das Wetter stabil und überzeugt durch viel Sonnenschein, ist es Zeit für ein T-Shirt. Am besten ein T-Shirt mit einem Sticker über dem Herzen, der Kunde davon gibt, was an Motorentechnik bezüglich Mofa in der Schweiz angesagt ist. Natürlich eine Puch, noch besser eine Puch Maxi.
Die Legende Puch Maxi lebt und läuft und läuft und läuft
Eigentlich gibt es Puch als Hersteller von Mofas schon lange nicht mehr und wenn heute ein brandneues Mofa in identischer Form und Ausstattung verkauft wird, stammt es aus den slowenischen Tomos-Werken. Allerdings fahren in der Schweiz nach wie vor noch unzählige originale Puch-Mofas herum. Eine unglaublich robuste Motorentechnik und hervorragend verarbeitete Materialien machen die Mofas aus Österreich fast schon unsterblich. Nicht wenige der Töffli befinden sich mitunter in der dritten Generation in Familienbesitz.
Wenn dann die dritte Generation ein Mädchen ist, dann wird sie einfach zum „Töfflimeitli“, zum Mofamädchen. Ihre Liebe zum Mofa bekundet sie sodann mit entsprechenden Aufklebern, Aufnähern, Pins, Stickern oder einem Lenkerschutz mit dem Aufdruck „Töfflimeitli“.
Eine Mofa-Lady trägt Hosen, Ausnahmen bestätigen diese Regel
Die Hochkultur des Mofas und damit die passende Mode entstammt den 1980er- und 1990er-Jahren. Es war zugleich die Zeit der Jeans, sowohl lang als auch mit abgeschnittenen Hosenbeinen. So wie „Hosen mit Schlag“ damals in Mode waren, sind sie es heute wieder, im dritten Jahrzehnt des 21. Jahrhundert, aber bevorzugt in Kombination mit den oben erwähnten Hoodies oder dem ewigen Klassiker T-Shirt.
Ein weiterer Klassiker, der nicht unterzukriegen ist, gilt heute als ultimatives Schuhwerk für Mofa-Ladys. Sneaker in ihren unzähligen Variationen sind bestens geeignet, sich auf den Pedalen einer Puch Maxi abzustützen, während die Dame selbst zum Beispiel auf einer rosa Sitzbank Platz nimmt.
Das individuelle Mofa für individuelle Mofa-Ladys
Das Töffli ist bei den jungen Schweizer Damen auch deshalb ein beliebtes Kultobjekt, weil es sich ohne übermäßigen Aufwand individualisieren lässt. Dazu gehören solche Ausstattungsmerkmale wie:
- Sitzbank in Pink, Rot oder Schwarz
- Schlüsselanhänger als Fellbommel, Lederquaste oder Fuchsschwanz
- Getränkehalter in Pink
- Eine rote Ballhupe
- Griffe in Schwarz-Pink
- Stoßdämpfer in Schwarz-Pink
- Antriebsketten in Pink
- Rosa Felgenband
- Diverse Puch-Aufkleber in Pink
- Benzinschlauch in Pink
Sicher finden sich für jedes Töfflimeitli einige männliche Helfer, die bei der Individualisierung des Mofas gerne unter die Arme greifen. Allerdings besteht bei nicht wenigen der Damen der Ehrgeiz, dies selbst zu erledigen, auch wenn es mal ein bisschen ölig wird. Das ist der Spaß am Töffli allemal wert.