Wie funktionieren Spenden via Kryptowährung?

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Stellen Sie sich vor, Sie möchten eine gemeinnützige Organisation unterstützen und haben die Möglichkeit, dies innerhalb von Sekunden und ohne Zwischenhändler zu tun. Das ist keine Zukunftsvision, sondern bereits Realität. Spenden via Kryptowährungen bieten nicht nur eine schnelle und einfache Möglichkeit, Gutes zu tun, sondern eröffnen auch neue Dimensionen, was die Unterstützung von Hilfsbedürftigen angeht. Wie das genau funktioniert und welche Vorteile diese moderne Form des Spendens mit sich bringt, erfahren Sie in diesem Artikel.

Vorteile des Spendens via Kryptowährungen

Kryptowährungen bieten eine Vielzahl von Vorteilen gegenüber herkömmlichen Zahlungsmethoden. Einer der größten Vorteile ist die Geschwindigkeit. Während herkömmliche Banküberweisungen mehrere Tage in Anspruch nehmen können, werden Transaktionen mit Kryptowährungen oft innerhalb von Minuten abgeschlossen. Dies bedeutet, dass Ihre Spende sofort bei der Organisation ankommt und unmittelbar für den guten Zweck eingesetzt werden kann.

Ein weiterer Vorteil ist die Transparenz. Dank der Blockchain-Technologie, auf der Kryptowährungen basieren, sind alle Transaktionen öffentlich einsehbar und unveränderbar. Dies erhöht das Vertrauen der Spender, da sie genau nachvollziehen können, wie ihre Mittel verwendet werden. Zudem fallen bei Krypto-Transaktionen oft geringere Gebühren an, da keine Zwischenhändler wie Banken involviert sind.

Akzeptierte Kryptowährungen für Spenden

Viele gemeinnützige Organisationen haben mittlerweile erkannt, welches Potenzial in Kryptowährungen steckt, und akzeptieren daher eine breite Palette davon. Allen voran können Sie so etwa BTC kaufen, um so mit Bitcoin zu spenden. Als bekannteste und am weitesten verbreitete Kryptowährung erfährt Bitcoin zugleich auch die größte Akzeptanz seitens von Spendenorganisationen. Daneben erfreuen sich auch Ethereum (ETH) und USD Coin (USDC) großer Beliebtheit und Akzeptanz.

Einige Organisationen akzeptieren sogar Stablecoins wie Tether (USDT), die an den Wert von Fiat-Währungen gekoppelt sind und somit weniger volatil sind. Dies bietet Spendern die Sicherheit, dass der Wert ihrer Spende nicht durch Kursschwankungen beeinträchtigt wird.

Umwandlung in Fiat-Geld

Sobald eine gemeinnützige Organisation Ihre Krypto-Spende erhalten hat, stellt sich die Frage, wie diese Mittel in Fiat-Geld umgewandelt werden. Der Prozess ist erstaunlich schnell. Die meisten Organisationen nutzen spezialisierte Dienstleister oder Börsen, die die Kryptowährung nahezu sofort in Fiat-Geld umwandeln. Dadurch können die Mittel ohne Verzögerung für Projekte und Programme verwendet werden. Dadurch entfällt auch das Risiko, dass durch eine spätere Umwandlung der Kurs der Kryptowährung zu starken Schwankungen unterliegt und der Betrag in Fiat-Währung deutlich geringer ausfällt. Die sofortige Umwandlung in Euro, Dollar oder eine andere Währung sorgt auch dafür, dass mit Bitcoin & Co. nicht spekuliert wird.

Krypto-Spenden von der Steuer absetzen

Ein wichtiger Aspekt für viele Spender ist die Frage danach, ob Krypto-Spenden genauso von der Steuer abgesetzt werden können wie Spenden über andere Zahlungsmethoden. In Deutschland werden Spenden, die mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen erfolgen, als Sachspenden angesehen. Dadurch sind diese auch ganz normal von der Steuer absetzbar. Für die eine Spendenquittung benötigt man die Transaktionsadresse, die notwendig ist, um die Krypto-Spende überhaupt veranlassen zu können. Anhand dieser Transaktionsadresse kann die Spendenorganisation das erhaltene Geld zuweisen und eine Quittung ausstellen.

Schaden Krypto-Spenden nicht massiv der Umwelt?

Ein oft diskutiertes Thema im Zusammenhang mit Kryptowährungen ist deren Umweltauswirkung. Das Mining von Kryptowährungen wie Bitcoin ist energieintensiv und hat einen erheblichen ökologischen Fußabdruck. Dies hat zur Sorge geführt, dass Krypto-Spenden umweltschädlich sein könnten.

Allerdings gibt es auch hier positive Entwicklungen. Viele Kryptowährungen, darunter Ethereum, haben bereits auf umweltfreundlichere Konsensmechanismen wie Proof-of-Stake (PoS) umgestellt, was erheblich weniger Energie verbraucht. Zudem setzen einige Organisationen auf grüne Energiequellen für das Mining oder nutzen sogenannte „Carbon Offsets“, um ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.

Darüber hinaus gibt es Kryptowährungen, die speziell für umweltfreundliche Zwecke entwickelt wurden. So gibt es Projekte, die durch den Einsatz von Blockchain-Technologie den Umweltschutz fördern und gleichzeitig den Energieverbrauch minimieren. Inwiefern diese jedoch von Spendenorganisationen akzeptiert werden, gilt es im Einzelfall zu prüfen.

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